Ich konnte mich mal wieder nicht entscheiden, zu welchem Buch ich eine Rezension schreiben möchte, weshalb Ihr heute gleich drei verschiedene Kurzmeinungen bekommt :) Die ersten beiden Bücher habe ich erst in den vergangenen drei Wochen gelesen, doch an das letzte kann ich mich schon nur noch schwach erinnern. Da ich es aber damals so toll fand, ist eine Leseempfehlung dringend überfällig!
Das Licht von Aurora- Im Schatten der Welten:

Nach diesem relativ deprimierenden Einstieg stellte ich aber erstmal ein paar positive Dinge fest: Sascha und Thomas wirken in diesem Band weitaus sympathischer! Sie werden ganz sicher nie meine Lieblingsprotagonisten sein, aber ich hatte nicht mehr bei jedem Satz das Wort "unauthentisch" im Kopf. Außerdem ist Celene ein sehr geheimnissvoller neuer Charakter und die Erzählungen über ihr Heimatuniversum wirkungsvoll. Die Vorstellung dreier Analoge, die gemeinsam Großes vollbringen können, ist mehr als genial.
Hingegen verwirrend war für mich die Suche nach dem Ziel: Was versucht die Autorin zu erreichen? Wohin soll die Handlung führen? Was erfährt man Neues? Ich hatte das Gefühl, dass sich hier gar nichts entwickelt und alle nur passiv handeln. Inhaltlich kommt man einfach nicht voran, woran die Spannung leidet. Mit Blick auf diesen Übergangsband kann ich also leider nur 3 Sterne vergeben.
Schatten über Falkenstein:
Der Charme dieses Buches liegt eindeutig bei den sympathischen und liebeswerten Charakteren. Nicht nur den kleinen Muk, sondern auch Anna, Darius Flint und Marten Ambros konnte ich sofort ins Herz schließen, wo sie dank der verschiedenen Erzählperspektiven auch blieben.
Die von Thomas Staack geschaffenen Kampfszenen sind sehr beeindruckend und es gibt auch genügend fantastische Anteile: Ob Zauberei, Kobolde oder Tiere, die sich mithilfe von Gedanken verständigen können, alles ist gut durchdacht und hat zusammen gepasst.
Neben all diesen lobenswerten Dingen muss ich jedoch auch einen kleinen negativen Kritikpunkt ansprechen: die fehlende Spannung. Leider passiert für mich vor allem in zweiten Viertel des Buches zu wenig und ich musste das Buch für einige Tage weglegen. Das Ende ist dann wieder mehr als gelungen, weshalb ich insgesamt 4 von 5 Sternen vergebe.
Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken:

Ein weiterer Pluspunkt ist eindeutig die Liebe zum Detail. Eine Welt, die dem alten römischen Reich ähnelt, bietet einzigartige Kulturen, geniale Handlungsort und eine eigene magische Note. Sabaa Tahir schafft es mit ganz viel Kreativität Dschinns, Irfirts und sogar Geister in eine sonst recht politische Geschichte einzuweben. Die Liebe kam ebenfalls nicht zu kurz und passte perfekt zur Handlung. Nicht zu kitschig und dennoch gefühlvoll.
Auch die facettenreichen Charaktere sind mehr als faszinierend: Ob Elias, der wie durch ein Wunder an einem so brutalen und herzlosen Ort wie Schwarzkliff freundlich geblieben ist, oder Laia, ein unglaublich mutiges Mädchen; Ob die Kommandantin, die keine Gnade kennt oder zu guter Letzt Helena, die einfach nur versucht, ihre moralische Integrität und Emanzipation zu behalten. Ich habe allen neuen Informationen entgegen gefiebert und es zu jeder Zeit genossen, über sie zu lesen.
Also wenn einem 500 Seiten nicht annähernd wie 500 Seiten erscheinen, ist es Zeit für eine 5-Sterne-Bewertung!
Eure Laura
Hey, wieder sehr schöne Kurzrezensionen!
AntwortenLöschenVor allem die letzte zu Elias & Laia macht mich neugierig. Zumal ich das Buch immernoch nicht gelesen habe xD Wird echt mal langsam Zeit mit der Reihe zu beginnen, wenn so viele Blogger so begeistert sind! :)
Liebe Grüße
Andrea
Oh ja, da bist du ziemlich spät ;D Der zweite Teil ist noch besser, du wirst es also nicht bereuen!
LöschenAlles Liebe,
Laura.